Die Flugabwehrraketentruppen (FRT) waren eine Einheit der Nationalen Volksarmee (NVA) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Ihre Hauptaufgabe bestand darin, das Luftraumüberwachungssystem der DDR zu sichern und feindliche Flugzeuge abzuwehren.
Die FRT der NVA waren in der Lage, Luftziele auf mittlere bis hohe Höhen zu bekämpfen. Sie waren mit Raketen- und Flugabwehrsystemen ausgestattet, darunter das SA-2 Guideline System (auch bekannt als Volga-Dnepr) und später das verbesserte SA-5 Gammon System (auch bekannt als S-200). Diese Systeme konnten feindliche Flugzeuge in einer Entfernung von bis zu 250 km und in Höhen bis zu 40 km bekämpfen.
Die Flugabwehrraketentruppen waren in der operativen Ebene angesiedelt und unterstanden dem Kommando des Ministeriums für Nationale Verteidigung der DDR. Sie waren Teil eines umfangreichen Luftverteidigungssystems, das aus verschiedenen Einheiten wie Radarstationen, Flugabwehrkanonen und Flugabwehrraketentruppen bestand.
Die FRT spielten eine wichtige Rolle während des Kalten Krieges, insbesondere während der Zeit des Kalten Krieges zwischen der DDR und der Bundesrepublik Deutschland. Sie waren in der Lage, den Luftraum effektiv zu überwachen, feindliche Flugzeuge zu identifizieren und zu bekämpfen.
Nach der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 wurden die Flugabwehrraketentruppen der NVA aufgelöst und in die Bundeswehr integriert. Einige der ehemaligen Soldaten und Offiziere fanden dort eine neue Anstellung, während andere sich für eine zivile Laufbahn entschieden.
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